Strelitzia kaufen: 7 No-Gos, die du deiner Blume nicht antun solltest

Strelitzia

Die Strelitzia, auch bekannt als Paradiesvogelblume, ist eine außergewöhnliche Pflanze, die durch ihre exotischen Blüten und beeindruckenden Blätter jede Umgebung aufwertet. Sie gilt als echter Hingucker in modernen Wohnungen oder Wintergärten. Doch die Pflege dieser tropischen Schönheit birgt einige Herausforderungen. Wer lange Freude an seiner Strelitzia haben möchte, sollte einige Fehler unbedingt vermeiden. Hier erfährst du, welche No-Gos es im Umgang mit einer Strelitzia zu vermeiden gilt.

No-Go #1: Zu wenig Licht

Strelitzien lieben das Licht! Die Pflanzen stammen ursprünglich aus Südafrika und sind somit an sonnige Bedingungen gewöhnt. Ein häufiger Fehler beim Kauf und der Pflege ist, die Pflanze an einem zu dunklen Ort zu platzieren. Schon nach wenigen Wochen zeigt sich, dass die Blätter ihre kräftige Farbe verlieren und die Blüten gar nicht erst erscheinen.

Stelle deine Strelitzia also an einen hellen Ort mit viel direktem Sonnenlicht. Besonders im Winter, wenn sich die Sonne ohnehin nur selten und wenn dann nur kurz zeigt, ist es wichtig, der Pflanze genügend Licht zukommen zu lassen. Ein nach Süden ausgerichtetes Fenster oder ein Platz auf einem sonnigen Balkon im Sommer sind ideal.

No-Go #2: Falsches Gießen

Wasser spielt eine zentrale Rolle bei der Pflege von Pflanzen, und Strelitzien sind da keine Ausnahme. Ein häufiger Pflegefehler ist das falsche Gießen: Entweder wird die Pflanze zu viel gegossen, was schnell zu Wurzelfäule führen kann, oder sie leidet unter Trockenheit.

Die richtige Gießtechnik ist der Schlüssel zu einer gesunden Pflanze. Halte die Erde gleichmäßig feucht, aber lass sie nicht im Wasser stehen. Nutze ein Gefäß mit Ablauflöchern, damit überschüssiges Wasser abfließen kann. Im Winter solltest du die Gießmenge reduzieren, da die Strelitzia in dieser Zeit weniger Wasser benötigt.

No-Go #3: Zu kleine Töpfe

Ein weiteres No-Go beim Umgang mit deiner Strelitzia ist ein zu kleiner Topf. Strelitzien wachsen in ihrer natürlichen Umgebung recht schnell und bilden ein starkes Wurzelsystem aus. In einem zu kleinen Topf werden die Wurzeln jedoch eingeengt, was das Wachstum der Pflanze hemmt.

Wähle einen ausreichend großen Topf, der mindestens 5 bis 10 cm größer ist als der Wurzelballen. Alle zwei bis drei Jahre solltest du die Strelitzia umtopfen, damit sie genügend Platz hat, um sich voll zu entfalten. Achte dabei darauf, dass die Wurzeln nicht beschädigt werden, da dies zu Wachstumsstörungen führen kann.

No-Go #4:  Keine richtige Luftfeuchtigkeit

In ihrer natürlichen Umgebung wächst die Strelitzia in tropischen bis subtropischen Regionen, wo eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht. Wenig ratsam ist es daher, die exotische Pflanze in einem zu trockenen Raum aufzustellen. So gilt auch trockene Heizungsluft in den Wintermonaten als besonders schädlich.

Um dies zu vermeiden, solltest du die Luftfeuchtigkeit in der Nähe der Pflanze erhöhen. Regelmäßiges Besprühen der Blätter mit Wasser oder der Einsatz eines Luftbefeuchters kann helfen, die optimale Luftfeuchtigkeit für die Pflanze zu schaffen. Alternativ kannst du eine Schale mit Wasser in der Nähe der Pflanze stellen, um die Luftfeuchtigkeit zu steigern.

No-Go #5: Nährstoffe vergessen

Strelitzien sind zwar robuste Pflanzen, benötigen aber dennoch eine regelmäßige Nährstoffzufuhr, um zu wachsen und prächtige Blüten auszubilden. Vergiss daher nicht, die Pflanze zu düngen und achte auch auf den richtigen Dünger.

Greif am besten zu einem speziellen Grünpflanzendünger oder einem Blumendünger mit hohem Stickstoffanteil. Dünge die Pflanze von Frühling bis Herbst etwa alle zwei Wochen. In den Wintermonaten, wenn das Wachstum ruht, genügt es, den Dünger deutlich zu reduzieren oder ganz wegzulassen. Achte darauf, den Dünger in der richtigen Dosierung zu verwenden, denn eine Überdüngung kann genauso schädlich sein wie ein Nährstoffmangel.

No-Go #7: Die Blätter vernachlässigen

Die Blätter der Strelitzia sind nicht nur dekorativ, sondern auch empfindlich. Ein No-Go ist es daher, die Blätter verstauben zu lassen oder gar zu beschädigen. Staub blockiert die Poren der Pflanze und hindert sie daran, zu atmen. Auch solltest du darauf achten, keine scharfen Reinigungsmittel zu verwenden, da diese die Oberfläche der Blätter angreifen können.

Reinige die Blätter regelmäßig mit einem feuchten, weichen Tuch. So stellst du sicher, dass die Pflanze atmen kann und ihre Blätter in voller Pracht glänzen. Achte außerdem darauf, abgestorbene oder beschädigte Blätter vorsichtig zu entfernen, um das Wachstum neuer Blätter zu fördern.



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